Computer-Aufbau: Arbeitsspeicher - RAM



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Arbeitsspeicher - RAM Der Arbeitsspeicher ist in etwa vergleichbar mit dem Kurzzeitgedächtnis eines Menschen.

Hier werden alle aktiven Programmen und die aktuell benötigten Daten gespeichert.

Von der Grösse und der Schnelligkeit des Arbeitsspeichers hängt die Leistungsfähigkeit des Computers in hohem Masse ab.

RAM = Random Access Memory

Die offizielle internationale Bezeichnung für den Arbeitsspeicher lautet: RAM.

RAM ist die Abkürzung für Random Access Memory, was soviel heisst wie Freier Zugriffs Speicher.

Der freie Zugriff bezieht sich darauf, dass der Arbeitsspeicher nicht immer von vorne bis hinten durchgelesen werden muss, um eine bestimmte Speicherstelle lesen zu können. Der Computer kann an beliebigen Stellen dieses Speichers loslesen und die gesuchten Daten einlesen. Das macht den Arbeitsspeicher schnell.

Der Arbeitsspeicher ist ein schneller Speicher

Durch den freien Zugriff und einige andere technische Eigenschaften ist der Arbeitsspeicher sehr schnell beim Speichern und Auffinden von Daten.

Alle Programme und Informationen, die im Arbeitsspeicher vorliegen, können schnell genutzt und verarbeitet werden.

Im Arbeitsspeicher ist beispielsweise immer der aktuell benötigte Anteil des Betriebssystems (z.B. Windows) geladen und ausserdem die Programme, die gerade benutzt werden, beispielsweise ein Textprogramm, ein Grafikprogramm oder ein Internet-Browser. Mit diesen Programmen kann zügig gearbeitet werden.

Ausserdem liegen die aktuell bearbeiteten Daten vor, also der aktuelle Text, das aktuelle Bild oder die aktuelle Webseite.

Wenn der Arbeitsspeicher gross genug ist, passen diese aktuellen Daten vollständig hinein und die Arbeit des Computers geht zügig vonstatten.

Bei kleinem Arbeitsspeicher werden Teile der aktiven Daten auf die Festplatte ausgelagert. Dadurch wird die Verarbeitung deutlich langsamer.

Es ist also wichtig, dass der Arbeitsspeicher des Computers gross genug ist, um bei der normalen Arbeit die aktuellen Daten aufnehmen zu können.

Der Arbeitsspeicher ist vergesslich

Der Arbeitsspeicher wird auch als flüchtiger Speicher bezeichnet, denn beim Ausschalten des Computers fliehen die gespeicherten Daten ins Nirgendwo.

Darum darf man einen Computer niemals einfach so abschalten.

Vor dem Abschalten müssen die Daten auf einen einen nicht-flüchtigen Speicher gespeichert werden, damit sie nicht verloren gehen.

Solch ein nicht flüchtiger Speicher ist beispielsweise eine Festplatte. Sie ist zwar langsamer als der Arbeitsspeicher, aber sie merkt sich die ganzen Daten dauerhaft auch bei ausgeschaltetem Computer.

Von 64 Kilobyte zu 4 Gigabyte

Seit den ersten Personal-Computern ist die Grösse des üblichen Arbeitsspeichers gigantisch angewachsen.

War man anfänglich noch mit 64 Kilobyte (ca. 64.000 Zeichen) zufrieden, liegt die heute (2008) übliche Normalgrösse des Arbeitsspeichers bei 1 Gigabyte (ca. 1.000.000.0000 Zeichen).

Die Grösse wurde um mehr als das 15.000-fache gesteigert.

Etwas grössere Computer haben sogar 4 Gigabyte, sie sind also noch vier mal so gross wie der gängige Standard.

Dabei sind moderne Computer oft nicht mal sehr viel schneller als alte Computer.

Der Unterschied liegt hauptsächlich darin, dass moderne Computerprogramme viel mehr Schnickschnack beinhalten und daher auch viel mehr Speicher brauchen.

Mit modernen Computern sind jedoch Dinge möglich, von denen man vor 25 Jahren gerade einmal in Science-Fiction Romanen zu träumen wagte, z.B. Sprachsteuerung oder die Erkennen von handgeschriebenen Texten.

Arbeitsspeicher erweitern

Weil die verfügbaren Arbeitsspeicher so schnell anwachsen und die Grösse des Arbeitsspeichers eine so wesentliche Rolle für die Geschwindigkeit des Computers spielt, wünschen sich viele Computerbesitzer eine Erweiterung des Arbeitsspeichers.

Jeder Computer, bzw. jede Hauptplatine hat jedoch eine Obergrenze des Arbeitsspeichers, der eingebaut werden kann.

Häufig liegt diese Obergrenze etwa bei der doppelten Grösse, wie anfänglich eingebaut wurde.

Das ist jedoch von Modell zu Modell unterschiedlich und muss in Erfahrung gebracht werden, bevor man eine Erweiterung des Arbeitsspeichers in Angriff nimmt. Die gesuchten Informationen stehen meistens auf der Gebrauchsanleitung, die man zusammen mit dem Computer bekommen hat oder auf der Webseite des Herstellers.

Auch das Betriebsystem setzt gewisse Limits bei der Grösse des Arbeitsspeichers.

Mit Windows Vista in der 32-Bit Version kann man beispielsweise maximal 4 Gigabyte verwenden.

Für mehr als 4 Gigabyte Arbeitsspeicher braucht man die 64-Bit Variante Windows Vista Ultimate.

Wenn sowohl die Hauptplatine als auch das Betriebsystem eine Erweiterung des Arbeitsspeichers erlauben, muss man sich über die Art der zu verwendenden Bausteine informieren.

Zur Zeit sind sogenannte DDR2 Bausteine besonders verbreitet.

Es gibt sie in verschiedenen Geschwindigkeiten, die mit Zahlen wie 533, 667 oder 800 angegeben werden. Je höher die Zahl, desto schneller die Bausteine.

Die Geschwindigkeit der Bausteine sollte nicht schneller sein als die Hauptplatine verkraftet.

In vielen Fällen kann man nicht einfach die gewünschte Erweiterungsgrösse des Arbeitsspeichers kaufen und zusätzlich zu dem vorhandenen Speicher einbauen, sondern man muss den kompletten Speicher neu kaufen und die alten Bausteine entfernen. Das liegt daran, dass die vorhandenen Bausteine meistens schon alle vorhandenen Steckplätze belegen. Sie haben pro Baustein weniger Speicherkapazität als maximal möglich ist.

Einbau des Arbeitsspeichers ist einfach

Wenn man erst einmal den passenden Arbeitsspeicher für die Erweiterung gekauft hat, ist der Einbau relativ einfach.

Ein häufiges Problem beim Arbeitsspeicher-Einbau ist, dass man die Bausteine nicht vollständig in die Steckplätze steckt.

Dann piepst der Computer beim Neustart und funktioniert nicht.

In solchen Fällen muss man den Arbeitsspeicher noch einmal neu einsetzen und darauf achten, dass er vollständig im Steckplatz sitzt.

Siehe:



Achtung!

Beim Schrauben am Computer können Teile des Computers kaputt gehen.

Daten können eventuell verloren gehen.

Achten Sie zudem darauf, dass Sie beim Schrauben nicht statisch aufgeladen sind, beispielsweise durch ein antistatisches Armband oder Berühren von geerdeten Gegenständen.

Die Macher dieser Webseite übernehmen keine Haftung für kaputt gegangene Computer und Störungen nach Erweiterungsarbeiten.



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