Foto-Anleitung 1: Gehäuse vorbereiten



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Offenes Gehäuse Der erste Schritt beim Zusammenbau eines Computers ist die Vorbereitung des Gehäuses.

Je nachdem, welche Teile man im Computer unterbringen will, braucht man ein grösseres oder kleineres Gehäuse.

Am verbreitetsten sind die sogenannten Midi-Tower, das sind mittelgrosse Gehäuse, die senkrecht unter oder auf dem Tisch stehen.

Das Öffnen eines Gehäuses kann von Modell zu Modell ziemlich unterschiedlich sein.

Daher kann man den folgenden Anleitungen in vielen Fällen nicht buchstabengetreu sondern nur sinngemäss folgen. Das eigene Gehäuse muss man sich aufmerksam anschauen, um zu sehen, wie man es am besten aufschraubt.

Foto-Anleitung
Zunächst ist das Gehäuse geschlossen und sieht schon fast aus wie ein fertiger Computer.

Das hier verwendete Gehäuse war sehr preiswert (unter 20,- Euro - Stand 2008). Es bietet dennoch viel Platz und sieht sogar ein wenig elegant aus.

Am besten schraubt man am Gehäuse nur mit Handschuhen rum, um Verletzungen an den Händen zu verhindern.
Vor allem billige Gehäuse können sehr scharfkantig sein, teilweise so scharf wie ein Messer.

Die Schärfe des Metallrandes demonstriere ich hier mit einer kleinen, gelben Zuchini.

Man kann deutlich den tiefen Einschnitt ins Fruchtfleisch erkennen.

Wie gut, dass das kein Finger war.

Zuerst werden hinten am Gehäuse die relativ dicken Schrauben an den Gehäuse-Seitenteilen entfernt.

Dann kann man die Seitenteile abziehen.

Dazu zieht man sie bei den meisten Gehäusen ein Stück nach hinten.

Dann ist das Seitenteil locker und kann zur Seite gelegt werden.

Bei kleinen Erweiterungen in bestehenden Computern, z.B. mehr Arbeitsspeicher, reicht es oft, nur das rechte Seitenteil (von hinten betrachtet) zu entfernen.

Bei anderen Erweiterungen, z.B. neue Festplatte, und erst Recht beim vollständigen neuen Zusammenbau, muss man meistens beide Seitenteile entfernen.

Bei älteren Modellen werden manchmal beide Seiten gleichzeitig zusammen mit dem Oberteil entfernt.

Das vorliegende Gehäuse beinhaltet ein Beutelchen mit Schrauben und Kleinteilen.

Ausserdem ist eine Plastikführung beigelegt, mit der man die Luft vom Prozessor-Lüfter nach aussen lenken kann. Dieses Teil ist je nach Bedarf sinnvoll oder überflüssig.

Im Hintergrund sieht man eine extra Metallplatte, auf der die Hauptplatine befestigt werden wird.

Ein Netzteil hat dieses Gehäuse nicht, stattdessen ein Loch links oben.

Rechts befinden sich die Einbauschächte für Festplatten und Laufwerke. Oben ist Platz für grosse Laufwerke, z.B. CD-Brenner und unten für kleinere Geräte, wie Diskettenlaufwerk, Kartenleser und gängige Festplatten im Format 3,5".

Je nachdem, welche Teile man einbauen will, muss man einige Blenden und eventuell auch Metallteile entfernen.

Hier sieht man in den unteren Laufwerkschacht.

Das durchlöcherte Metallteil in der Bildmitte soll entfernt werden.

Das Metallteil ist so im Gehäuse befestigt, dass man die dünnen Metallverbindungen durch Hin- und Herbewegen an der Sollbruchstelle abbrechen kann.

Dieses Verfahren ist ein gefährlicher Finger-Schneider, daher sind Handschuhe sehr hilfreich.

Man ruckelt so lange an dem Teil hin und her, bis man es in der Hand hat.

Die verbogenen Metallenden kann man deutlich erkennen.

Nach dieser Prozedur bleibt im Gehäuse ein scharfkantiger Metallrest zurück.

Man muss also auch später noch aufpassen, dass man sich nicht daran verletzt.

Wenn das Metallteil entfernt ist, kann man die Plastikblenden entfernen.

Meistens sind solche Plastikblenden mit kleinen Haken am Gehäuse befestigt.

Mit einem Schraubenzieher drückt man diese Haken nach innen.

Dann kann man die Blende nach aussen drücken.

Ein Loch ist entstanden.

Man kann das Loch auch von aussen sehen.

Dieses Loch ist notwendig, damit Geräte wie Diskettenlaufwerk oder Kartenleser von aussen erreichbar sind.

Nur so kann man später Disketten oder Speicherkarten einschieben.

Da bei diesem Computer zwei Erweiterungskarten eingebaut werden sollen, werden auch die sogenannten Slotbleche entfernt.

Ein Slotblech ist ein Stück Blech, das im hinteren Bereich des Computers einen Schlitz für eine potentielle Erweiterungs-Steckkarte verschliesst.

Um die richtigen Slotbleche zu entfernen, schaut man sich am besten zuvor auf der Hauptplatine an, wo man die Steckkarten positionieren will. Dann kann man sehen, welche Slotbleche im Weg sind.

Bei manchen Gehäusemodellen, vor allem wenn sie älter sind, werden die Slotbleche zunächst abgeschraubt und können dann erst entfernt werden.

Bei diesem Modell werden sie nur zusammengedrückt.

Wenn man die Metallrippen an den Slotblechen zusammengedrückt hat, kann man das Slotblech einfach nach aussen drücken.
Dann zieht man es heraus und legt es beiseite.
Wenn alle Vorbereitungen abgeschlossen wurden, legt man das Gehäuse am besten flach auf den Tisch.

So kann man am besten die verschiedenen Teile einbauen.

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Achtung!

Beim Schrauben am Computer können Teile des Computers kaputt gehen.

Daten können eventuell verloren gehen.

Achten Sie zudem darauf, dass Sie beim Schrauben nicht statisch aufgeladen sind, beispielsweise durch ein antistatisches Armband oder Berühren von geerdeten Gegenständen.

Die Macher dieser Webseite übernehmen keine Haftung für kaputt gegangene Computer und Störungen nach Erweiterungsarbeiten.



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